Vor 120 Jahren kam Maria Reiche in Dresden zur Welt. Heute ist sie vor allem für ihre Forschungen zu Geoglyphen in Peru, den sog. Nazca-Linien bekannt. Sie kam als junge Lehrerin nach Südamerika, und beschäftige sich lange Zeit als Privatgelehrte mit diesen ungewöhnlichen Denkmälern, die heute zum Weltkulturerbe zählen.
Akademische Lehre hat für mich immer auch etwas mit Wissenschaftskommunikation und Archäologievermittlung zu tun. Insbesondere in Veranstaltungen, die sich an Studienanfänger*innen oder an Studierende nicht-archäologischer Fächer richten, unterscheiden sich die Teilnehmenden m. E. kaum von der interessierten Öffentlichkeit, die auch sonst in der Wissenschaftskommunikation gerne angesprochen wird.
Nachem wir zwei Beiträge über Archäologinnen, nach denen Straßen benannt wurden, veröffentlich haben, habt ihr uns auf Weitere aufmerksam gemacht. Daher folgt hier nun ein dritter Teil dieser Reihe, in den Erna Diez, Hanna Rydh und Sibylle Mertens-Schaaffhausen im Mittelpunkt stehen.